Langanhaltender Frost verzögert die Bauarbeiten im Freien

Schwimmzentrum-Blog

Langanhaltender Frost verzögert die Bauarbeiten im Freien

19. März 2018

Freibaderöffnung voraussichtlich erst in den Sommerferien

Ein eisiges Wochenende liegt hinter uns, die Temperaturen sind immer noch nicht gerade frühlingshaft und bis Ostern wird weiterhin mit Minusgraden gerechnet. Durch die ungewöhnlich lang anhaltende Frostperiode steht leider mittlerweile fest, dass unser ursprünglicher Bauzeitenplan trotz Doppel- und Samstagsschichten nicht eingehalten werden kann. Aufgrund der Verzögerungen startet der Badebetrieb draußen voraussichtlich erst in den Sommerferien statt wie geplant im Juni.

Das erste Quartal 2018 war insgesamt deutlich kälter als in den Vorjahren. Seit Beginn des Winters gab es an über 50 Tagen Temperaturen von unter 0° C. Der Boden im Freibadgelände war teilweise bis zu 60 cm tief gefroren.

Zwar gab es in der letzten Woche einige mildere Tage, an denen die Sauberkeitsschicht im Mehrzweckbecken mit angewärmtem Beton gegossen werden konnte. Das Weiterbetonieren ist aber momentan nicht möglich: Der Baukörper muss sich erst wieder erwärmen, bevor Neues anbetoniert werden kann. Auch die Rohrleitungen konnten bei anhaltenden Minusgraden nicht verklebt werden. Für Letzteres braucht man mindestens fünf Grad über Null.

Alle, die sich auf die Neueröffnung des Freibades freuen, müssen sich deshalb im Sommer leider noch einige Wochen länger gedulden. Sobald der endgültige Eröffnungstermin feststeht, informieren wir natürlich nochmal rechtzeitig über den Badebeginn.

Das Hallenbad kann den Ausfall des Badebetriebs leider nicht kompensieren, weil die Bauarbeiten an der Hallendecke wie geplant am 1. Juni beginnen. Dies ist notwendig, um eine weitere Verzögerung des Umbaus zu vermeiden. Die zu erwartenden Belastungen durch die Deckensanierung wie Baulärm und Schmutz, aber auch Erfahrungen aus dem ersten Bauabschnitt machen eine Schließung unumgänglich.

Um den Vereinen, Schwimmschulen und Schulen ein alternatives Schwimmangebot zu machen, wurden mit den Architekten diverse bauliche Möglichkeiten geprüft. „Leider sind diese wirtschaftlich nicht darstellbar und wären ebenfalls mit großen Einschränkungen für alle Beteiligten verbunden“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Gregor Gülpen. „Die Lärmbelastung und Staubentwicklung bei laufendem Badebetrieb wären unzumutbar.“

Wir hoffen sehr, dass es in der Osterzeit nicht wieder Hasenspuren im Schnee gibt, damit wir draußen zügig weiterbauen können!